POPMUSIK AUF HC-SHOWS SEIT 2010

 

A TIME TO STAND kennen sich aus der Schule oder haben im Zeltlager aufeinander aufgepasst. Zusammengetan, um Musik zu machen, haben sie sich im Frühjahr 2010. Schnell wurden erste Aufnahmen gemacht, bevor Sänger Nils sich für ein Dreivierteljahr ins Ausland verabschiedete.

 

Richtig los ging es daher erst ab Spätsommer 2011. Erste Shows wurden gespielt, außerdem wurde die Debut-EP You Are Here im Vertrieb von Major Threat veröffentlicht. Allen widrigen Umständen zum Trotz – Gitarrist Jan zog es u. a. für 3 Jahre nach Dänemark – starteten A Time To Stand ordentlich durch, spielten zahlreiche Shows und konnten im Herbst 2012 dank No Panic! Records mit der 7″ Torcher ein zweites Release vorlegen, das erstaunlich viel Beachtung fand. Im Juli 2014 erblickte – ebenfalls via No Panic! Records – eine 3-Way Split 7″ mit den englischen River Jumpers und den schottischen The Walking Targets das Licht der Welt.

 

Im Sommer 2015 wurden die widrigen Umstände schließlich so widrig, dass es wohnortbedingt einen personellen Wechsel gab: In Aushilfsgitarrist und Freund Micha fand man buchstäblich von einem Tag auf den nächsten ein neues Bandmitglied, und es ging nahtlos weiter.

 

Heute können A Time To Stand auf weit über 100 Shows – darunter drei größere Touren durch Deutschland und Europa –, eine Menge Bier, viele tolle Begegnungen und witzige Momente zurückblicken. Dabei teilten sie u. a. die Bühne mit internationalen Größen wie Polar Bear Club, Masked Intruder, Mute, No Trigger oder RVIVR, aber auch mit national bekannten Bands wie Rasta Knast, Love A oder Rantanplan. Im Sommer 2018 spielten ATTS auf dem Punk Rock Holiday im slowenischen Tolmin.

 

Im April 2019 wird das erste Full-Length-Album Light Years veröffentlicht. Durch die Zusammenarbeit mehrerer Indie-Labels erscheint es als CD und 12″ Vinyl in mehreren Ländern. Musikalischen Vorbildern wie Set Your Goals sind ATTS auch auf der Neuerscheinung ganz offenkundig treu geblieben.

 

A Time To Stand sind nicht besonders außergewöhnlich, aber sie haben Spaß und genießen es noch mal richtig – und darum geht’s doch eigentlich, oder?!